favicon_B

Watt nu Herr Juul?

Jesper Juul ist am 25. Juli gestorben    Foto: © Anja Kring

Familienberatung á la Juul  2. Teil    Die Fronten waren verhärtet und jeder fand die Argumente der Gegenseite doof – genauer gesagt: „Wahrscheinlich fanden alle EINE doof!“

Jesper hätte sich beeumelt, wie wir da so saßen, seit fast zwei Tagen ratlos und ohne eine Idee wie wir uns in diesem Konflikt begegnen sollten. Alle in ihrer Überzeugung gefangen, dass es ja wohl pure Zeitverschwendung ist sich mit so eine Kinderkacke auseinanderzusetzen.

Als eine von uns ihrem Ärger zum wiederholten Male mit dem Satz „Kommt überhaupt nicht in Frage, dass ich meine Kleingruppen-Zeit nach dem Fernsehprogramm ausrichte!“  Luft machte, beendete Christine das Hin- und Her.
Sie schlug vor, das mindestens zwei Kontrahenten in die Mitte gingen.
Was sich im ersten Moment nach Boxring anhört, ist das typische Beratungs-Setting während der Therapeutenausbildung am ddif – ein Art „Fishbowl-Beratungs-Setting“ .
Die Seminarleiter und Studenten sitzen kreisförmig im sogenannten Plenum außen herum und der Berater und die zu Beratende(n) in der Mitte.
Es ging also ohne Ahnung und Vorkenntnisse ans Eingemachte!

 

Learning by Doing – ab in die Mitte!

Der Stuhl der zu beratenden KlientIn hatte bereits eine feste Wunsch-Besetzung und – Gottseidank – erklärte sich die Sozialarbeiterin, nennen wir sie ab jetzt Zoé*, auch bereit, diesen Platz tatsächlich einzunehmen.
Aus der Turmzimmertruppe meldete sich eine Kommilitonin, Ava*, als Beraterin.
Entweder war Ava unfassbar mutig oder sie hatte die Nase so gestrichen voll, dass sie sich auf alles einließ, was die verfahrene Situation in Bewegung bringen konnte.
Ich wäre im ersten Modul nur in die Mitte gegangen, wenn ich dort garantiert stumm wie ein Fisch hätte sitzen dürfen.

Ava wünschte sich, dass Axel mit ihr zusammen beriet und so zog auch er seinen Stuhl in die Mitte.
Ich war gespannt wie ein Flitzebogen.

 

Viele ddif’tis nennen das Beratungssetting auch liebevoll Aquarium.                      © Foto: Adobe Stock

 

Ava (Beraterin):
„Warum ist dir das sooo wichtig, dass du diese Sendung schauen kannst?“

Zoé (Sozialarbeiterin und zu beratende Klientin):
„Ich weiß es nicht. Ich schaue immer mit meiner Tochter DSDS und ich will nicht darauf verzichten!“ 

Ava:       „Geht es dir um die Sendung? Also ich meine um den Inhalt?
Dann könnten wir sie eventuell aufzeichnen?“

Zoé:      „Nein, ich möchte die Möglichkeit haben abends zu entspannen und finde es doof, wenn ich warten muss, bis ihr fertig seit, um dann eventuell, vielleicht und wenn ich Glück habe noch die Folge schauen zu können.“ 

Ava:       „Vielleicht könnten wir den Fernseher auch an einen anderen Ort stellen?“

Zoé:       „Ich wüsste nicht wohin…?!“

Ava:       „Vielleicht vor das Turmzimmer, da ist doch ein kleiner Erker mit gemütlichen Stühlen.“

Zoé:       „Nein, da möchte ich nicht sitzen. Direkt vor eurer Tür und auf der anderen Seite halb im Treppenhaus.“

Axel schaute Ava an.

Axel:      „Jetzt spielt ihr beide Tennis. Du bietest eine Lösung und sie schmettert sie ab.“

Zwischen Axel und Ava entwickelte sich ein Gespräch

Ava:       „Ja, es macht mich auch langsam echt sauer, ich versuche hier auf eine Lösung hinzuarbeiten…“

Axel unterbrach sie

Axel:      „Hör auf für sie zu arbeiten, du musst nicht ihr Problem lösen.“

Ava:       „Aber was dann?“

Axel:      „Interessier dich für sie!“ 

Ava:       „Das fällt mir gerade schwer, denn es interessiert mich ja eigentlich nicht was sie will. Im Gegenteil, ich finde es ja total doof!“

Axel:      „Das kann passieren, wenn du dich für ihre Argumente interessierst statt für sie.
Dann bewertest du ihre Argumente.“

Ava nickte langsam mit dem Kopf. 

Ava:       „Stimmt! Aber sie hat ja noch nicht mal ein vernünftiges Argument!“

Sie lachte bei dem Worten „vernünftiges Argument“.

Axel:      „Das macht die Sache einfacher.“

Ava:       „Wieso?“

Zoé hörte genauso gespannt zu, wie alle anderen im Raum.

Axel:      „Dann fällt man als Therapeut nicht so leicht darauf rein, diese auf ihre Stichhaltigkeit hin zu überprüfen.
Denn darum geht es ja nicht – außer du willst die Diskussion gewinnen! „

Ich meinte ein leichtes Grinsen um seine Lippen herum entdeckt zu haben. 

Axel:      „Dann ist es aber kein Beratungsgespräch.“

Ava:       „Und wie interessiere ich mich für sie?“

Axel:      „Wir haben eine wichtige Sache noch nicht von ihr gehört.
Im Moment wissen wir nur was sie will:
Ab 20:15 ins Turmzimmer und fernsehen.
Was dahinter steckt, ihr Gefühl, warum sie es so dringend braucht, das fehlt uns.
Deine erste Frage „Warum ist dir das soo wichtig“ ging in die richtige Richtung.
Das Problem an „Warum“-Fragen ist nur, dass sie unser Hirn aktivieren. Unsere Gefühle müssen wir aber „spüren“, sie sind eher im Körper beheimatet.
Interessiere dich für ihre Gefühle. Wie geht es ihr dabei? Was spürt sie?“

Zoé antwortete direkt auf Axels Erklärung 

Zoé:      „Im Moment finde ich es total ätzend! Ich habe das Gefühl mich verteidigen zu müssen und dass das, was die anderen wollen immer wichtiger ist, als das was ich will.“ 

Ava sagte zu Axel

Ava:       „So ist es für mich ja auch, ich finde es wichtiger, dass die Kleingruppen ihre Sitzungen in Ruhe zu Ende bringen können, als dass Zoé DSDS schauen kann.“

Axel:      „Ja, und diese Wertung und diesen Widerstand fühlt sie.“

Axel wendete sich an Zoé            

Axel:      „Und das Gefühl kennst du wahrscheinlich gut – die Ablehnung?

Zoé nickte und lachte bitter         

Zoé:        „Ja und davon habe ich so die Schnauze voll!“

Axel formulierte die folgende Aussage und stellte sie als Frage in den Raum:

Axel:      „Du kämpfst für Dein Recht genauso viel Wert zu sein?“

Zoé fing an zu weinen und nickte

Zoé:       „Wenn es früher Ärger gab, bin ich geflüchtet.“

Axel:     „Als Kind?“

Zoés Stimme wurde schriller und sie schlug sich mit der Faust auf ihren Oberschenkel

Zoé:        „Und das will ich nicht mehr!“

Axel schaut sie eine Weile ruhig an

Axel:      „Jetzt bist du Erwachsen, du kannst selbst für dich sorgen und das tust du auch.“

Zoé zuckte mit den Schultern 

Zoé:       „Mmh.“

Sie fing wieder an zu weinen

Zoé:       „Aber es fühlt sich auch ganz schön einsam an.“

Ava:       „Fühlst du dich jetzt gerade einsam?“

Zoé:       „Im Moment weiß ich es gar nicht.“

Sie überlegte eine Weile

Zoé:     „Doch schon. Ich vermisse meine Familie. Wenn ich zu Hause bin ist es anders. Dann fühle ich mich sicher.“

Axel:     „Und hier ist es unsicher?“

Zoé schaute auf den Boden 

Zoé:       „Tagsüber geht es aber wenn ich abends alleine bin, will ich nur nach Hause!“

Sie machte eine Pause

Zoé:       „Es fühlt sich einsam an…“

Schluchzte

Zoé:       „und ich fühle mich ausgeschlossen!“

Ava dachte nach, um dann laut zu sagen:

Ava:      „Du sorgst für dich, in dem du dich am Abend ablenkst…
Jetzt verstehe ich langsam warum du so darum kämpfst.“

Es hörte sich ein wenig an, als ob sie es sich selbst erklärte und auch im Plenum hörte man die Groschen fallen.

Axel:      „Wir haben immer einen guten Grund, so zu sein wie wir sind. Und das können wir jetzt im Moment spüren.
Jetzt haben wir die komplette Botschaft: „Ich bin einsam! Und das fühlt sich so schrecklich an, dass ich für mich sorgen muss, indem ich mein Abendprogramm so und so festlege!“

               Vorher haben wir nur einen Teil der Botschaft gehört: „Ich will fernsehen!“ 

Ava schaute Zoé an

Ava:      „Mich berührt es das von dir zu hören!
Meine ganze Wut und das genervt sein von dir und deinem „Ich will aber… !“ sind auf einmal weg. 

Axel:      „So ist es, wenn wir die ganze Botschaft verstanden haben.
Mit dem Hirn, Herz und dem Bauch. Dann gibt es nichts zu urteilen und zu bewerten.“

Ava wendete sich noch einmal an Zoé

Ava:      „Stimmt, ich urteile jetzt tatsächlich nicht mehr und ich bin nun echt neugierig und interessiert, wer du bist! Das hätte ich mir vor der Beratung nicht wirklich vorstellen können!“

Axel schaute Zoé und Anna an und grinste

Axel:       „Jetzt ist hier sogar ein bisschen Honeymoon!“

Dann schaute er, wieder ernst, zu Zoé 

Axel:      „Wie geht es dir jetzt?“

Zoé:        „Ich fühle mich erschöpft, das war ganz schön anstrengend!“

Sie dachte einen Augenblick nach

Zoé:       „… aber es ist okay und die Beratung tat auch gut. Mir war nicht klar, warum ich das unbedingt will.
Und ich fühle mich Ava auch etwas näher.“

Axel:      „Ich denke du kannst jetzt noch einmal schauen, was du wirklich brauchst, wenn du dich einsam fühlst.“

Zoé nickt

Axel:      „Soweit erst mal.“

Er schaut Zoé und Ava noch einmal an 

Axel:      „Dann lasst uns die Beratung beenden und uns nach einer kurzen Pause wieder im Plenum treffen.“

Axel wendet sich noch einmal direkt an Zoé

Axel:      „Du schaust, ob du hier mit im Plenum sein möchtest oder ob du erst einmal ein wenig Zeit für dich alleine brauchst.“

 

Was war das denn?

Nach der Pause saßen wir im Plenum und waren immer noch ganz geflasht. Es waren nicht so sehr die in der Beratung gesprochenen Worte, die uns beeindruckt hatten, es war mehr das „was zwischen ihnen in der Luft hing“.

Zoé war spazieren gegangen und wir anderen warteten auf Erklärungen. Was und warum hatte sich die Situation auf einmal so entschärft?
Warum saßen wir alle miteinander anders auf unseren Stühlen als zuvor?


Feedback

Christine fragte uns nach unseren Eindrücken.
Also erst einmal nichts mit Erklärungen vom Profi, schade!

Das Feedback der Einzelnen war aber vielleicht noch viel erstaunlicher.
Fast jeder sprach davon, dass der Moment, als Zoé bei ihrem Gefühl, ihrer Einsamkeit ankam, sich besonders angefühlt hatte.

Manche von uns waren auf einmal ganz „wach“, andere hatten das Gefühl, dass die Zeit kurz stehen blieb, wieder andere konnten Zoés Einsamkeit fast körperlich spüren.
In diesem Moment war es ein bisschen so, als ob man auf einmal ALLES hören konnte:
Das Gesagte und das Gefühlte.
Keiner zweifelte mehr daran, dass sie so kämpfen MUSSTE.

Ganz offensichtlich konnten man auch im Plenum spüren, was da in der Mitte passierte.


Die Zutaten bitte!

Aber was brauchte es für eine solche Begegnung, die uns befähigt, den Menschen hinter seinem Anliegen zu sehen?
Jemand fragte Axel nach der Sache mit der Botschaft.
Klar, jeder griff nach dem kleinsten Halm, der uns in unseren zukünftigen Beratungen vor dem Ertrinken retten konnte.
Versteckte sich hinter der kommenden Ausführung von Axel vielleicht doch ein Hinweis auf eine Technik oder vielleicht wenigsten ein erlernbares Kommunikations-Konzept?

Axel erklärte uns, dass Botschaften zwei Teile brauchen, damit sie komplett sind. Einen passiven und einen aktiven.
Wenn wir ausschließlich den passiven Teil zu hören bekommen, hören wir „nur“  wie es demjenigen geht.
Zum Beispiel: „Oh, mir geht es ja so schlecht!“ oder „Die Kinder sind so anstrengend!“
Wenn man nur diesen Teil empfängt, fühlt es sich fast lähmend an.

Bekommt man hingegeben nur den aktiven Teil der Botschaft zu hören, z.B. „Ich will fernsehen!“ oder „Ich will mehr Sex!“, dann löst dieser Teil der Botschaft in uns einen Widerstand aus. Wir wissen dann zwar, was der andere braucht, aber verstehen noch nicht, warum bzw. wie es ihm dabei geht.
STIMMT!
Zoés aktive Forderung hatte uns alle in den Widerstand getrieben.

Prima, wenigstens mal eine klitzekleine Technik!
Es hieß also in der Praxis auf vollständig vorgebrachte Botschaften zu achten und sich, falls ein Teil fehlt, auf die Suche nach ihm zu machen.
Kaum hatte ich das gedacht sprach es ein Kommilitone aus.
„Dann ist es also wichtig, dass wir in unseren Beratungen auf die Vollständigkeit von Klientenaussagen achten.“
Das löste wiederum bei Christine Widerstand aus.
„Die Gefahr ist groß, wenn ihr als Berater auf komplette Botschaften achtet, dass ihr zu sehr mit dem Gesagten oder dem nicht Gesagten beschäftigt seid und sich euer Gegenüber auf einmal verpflichtet fühlt, richtig und vollständig zu kommunizieren.
Nehmt euer Gefühl als Richtschnur!“
Auweia!
Schon wieder das eigene Gefühl, das konnte ja heiter werden!
Hoffentlich konnte ich meinen Gefühlen überhaupt trauen…

Christine erklärte weiter:
„Wie Ava, sie konnte ihren eigenen Widerstand spüren. Nehmt euch und euer Gefühl genauso ernst, wie euren Klienten!
Dann könnt ihr spüren, was euch fehlt, ganz ohne über halbe oder ganze Mitteilungen nachzudenken.
Dann ist eher ein „Okay, ich habe jetzt deutlich gehört was Du willst. Aber ich habe noch nicht verstanden, warum Du es brauchst?
„Zoé wusste selbst nicht, was hinter ihrem vehementen „Ich will…!“ steht.
Ava und Axel haben sie bei der Suche begleitet und als die Ursache, ihre Einsamkeit, gefunden war, fühlte es sich für alle komplett an.“

 

 


„Ausschlaggebend für den Erfolg in einem Gespräch ist vor allem
das Interesse an den Gesichtspunkten des anderen.“

Jesper Juul


 


Mein Gleichwürdigkeits-Lehrstück

Okay, dachte ich, sich genauso ernst nehmen, wie den Klienten war ja in Bezug auf die Gleichwürdigkeit nur konsequent!

Aber die Sache mit dem Widerstand, die hatte für mich einen Widerhaken!
Ihn bei sich wahrzunehmen war eine Sache, darin stecken zu bleiben eine andere.

Langsam bahnte sich meine persönliche Gleichwürdigkeits-Erleuchtung an.


Denn genau dieses verharren im Widerstand hatte bei mir dafür gesorgt, dass ich als Berater mindestens wie einer dieser drei Affen im Aquarium gesessen hätte.
Mein Widerstand hatte seinen Ursprung nämlich nicht nur in der fehlenden passiven Botschaft, sondern vor allem in der Meinung, die ich mir über Zoé gebildet hatte.
Dieses Urteil hatte mir den Blick auf Zoé verstellt. Es hatte mich blind gemacht.
Meine Meinung hatte dafür gesorgt, dass ich mich ganz wunderbar nur mit mir beschäftigen konnte, während ich mich innerlich über sie ausließ.
Sämtliche faulen Früchte meiner Erziehung à la „Das tut man aber nicht!“ hatte ich ihr vor die Füße geknallt und sie zur Egomanin abgestempelt.

Boah, ich Schwein!

Und zur Strafe wären mir all‘ diese Sätze im Weg gestanden, hätte ich als Beraterin in der Mitte gesessen.
Manchmal geht es in der Welt dann doch gerecht zu!

Lars Gustafson, ein schwedischer Psychologe, hat einmal gesagt:
„Wenn wir mit jemanden in Kontakt und über einen Dialog in Beziehung treten, ist es als ob wir das durch eine Fensterscheibe tun. Je klarer sie ist, umso leichter ist es miteinander in gutem Kontakt zu sein. Es geht also darum die Scheibe möglichst auf beiden Seiten zu putzen.“

Ich hatte nur auf der Seite von Zoé rumgewischt!
Doch um mit ihr in Beziehung zu treten, hätte ich auf meiner Seite der Scheibe anfangen müssen. Dann hätte ich erkennen können was mich abhält sie zu sehen.

 

In der erlebnisorientierten Familienberatung und -Therapie sucht der Berater den Widerstand in erster Linie bei sich selbst.    © Foto: fensterputzgerät.de

 

Beziehungen kompetent (er)leben

Beziehungskompetenz hängt also von der Klarheit des Beraters ab.
Anders ausgedrückt, ich muss mir bewußt werden, was einer guten Beziehung – auf meiner Seite der Scheibe – im Weg steht. Was kann oder muss ich verändern, um in Kontakt mit meinem Gegenüber treten zu können.

Das war also in Zukunft mein Job – es gibt anspruchslosere Beschäftigungen!
Das ganze klang auch nach einer spannenden Reise ins innere der Welt – meiner Welt!

Resümee

Das war also meine ganz persönliche Lektion in Sachen Gleichwürdigkeit. Als Ergebnis des 1. Ausbildungsmoduls nicht schlecht, oder?

In diesem Moment begann ein langer Prozess, der immer noch andauert. Damals habe ich gelernt darauf zu vertrauen, dass Menschen immer einen guten Grund für ihr Tun haben. Und wenn ich diesen nicht erkennen kann, muss ich anfangen bei mir zu suchen.
Ich miste bis heute noch anerzogene Glaubenssätze aus und begebe mich auf die Suche nach meinen Gefühlen, die da vor diesen Sätzen einmal hausten.

Die Begegnung dieser drei Menschen, die da im Aquarium gesessen hatten, hat mich nachhaltig verändert.
Obwohl ich nur im Plenum saß, war ich mittendrin und nicht nur Zaungast.

So geht „Learning by Doing“ am DDIF, dessen Curriculum auch aus der Feder Juuls stammt.
Und die Art zu Vermitteln ist, sagen wir mal  😉 ,   ERLEBNISORIENTIERT !

 

Vielen Dank lieber Jesper Juul, für dieses großartige Geschenk!

 

 

*Die Beratung ist nun schon einige Jahre her und ich habe sie nach meinen Erinnerungen geschrieben. Die Namen von Ava und Zoé habe ich geändert. Die tatsächliche Beratung hatte eine Dauer von 60min, sie ist deshalb hier im Artikel verkürzt wiedergegeben. Auch möchte ich meine Kommilitonen und Seminarleiter um Nachsicht bitten, wenn ihre und meine Erinnerungen nicht deckungsgleich sind.

Share